Planung und Vorbereitung 2021
Bin im Dezember 2020 umgezogen und habe nun einen neuen Raum für "es bitzli Gotthard". Dieser schöne Raum, mit Sicht ins Grüne, ist 12m x 3.30 groß. Die alte Anlage mit ihrer U-Form 4,5m x 5m passte da nicht mehr rein und musste deshalb auf 2m x 10m umgebaut werden. Dies nätürlich mit einem Teil der bereits vollendeten Module, an denen jedoch einige aufwendige Anpassungen nötig waren. "Es bitzli Gotthard" lässt sich nun ringsum betrachten, was doch eine wesentliche Verbesserung darstellt.
Aus den "alten" 12 Modulen mit verschiedenen Abmessungen, sind nun 6 neue Module entstehen, in den Grössen von fünf a 2m x 1,80m und eines 2m x 1m.
Das neue Grundgerüst besteht aus sieben, fahrbaren Holzträgern. Diese entstanden aus 60x60mm Tannenholzbalken und 19mm bzw. 27mm Dreischichtplatten, auf deren Grundplatte zwei Allzweckroller, durchgehend verschraubt wurden. Die Tragkraft eines Mapo-Rollers ist 500Kg, also mehr als genug, um auch mal währenddem Bau auf die Anlage zu steigen. Die sieben fahrbaren Holzträger wurden mit 27mm Dreischichtholzstreben miteinander verbunden, was ein sehr stabiles Grundgerüst ergab. Nach dem Zusammenbau des Grundgerüstes, wurden alle 2m, an die Stützbalken, Mehrfachsteckdosen montiert. So kann ich heute "es bitzli Gotthard" in alle Richtungen verschieben und erhalte so mehr Platz beim Bauen und Modellieren und die 8 Steckdosen um die Anlage, haben sich als äusserst praktisch erwiesen! Der Grundrahmen für den Aufbau der neuen Module, wurde ebenfalls aus 19mm Dreischichtplatten hergestellt und das Trasse für das C-Gleis, habe ich aus 10mm Pappelsperrholz zurecht gesägt. Bilder zu dieser Bauphase sind in den Impressionen vom Umbau zu sehen.

Die veränderte Streckenführung mit zwei komplett neuen, achtgleisigen Schattenbahnhöfen und der eingleisigen Neubaustrecke "Tellkapelle", habe ich vorgehend grob auf Papier aufgezeichnet.
Nach diesem einfachen Plan, entstand nun mehr oder weniger (eher mehr) die neue Gleisführung.
Gesteuert wird die Anlage mit einer CS3+ und einer CS3, aufgeteilt in zwei Stromkreise, auf je drei Module. Die beiden CS3 sind geschützt und getarnt in Schubladen untergebracht. Weiter wurden mit dem LinkS88 und weiteren S88 Rückmeldemodulen von Märklin und vielen Kontaktgleisen, die Abläufe (Ereignisse) programmiert . Sämtliche Kontaktgleise, werden nach dem überfahren, bez. nach dem Auslösen der Ereignisse durch die Decoder m84 deaktiviert und erst wieder durch den Fahrweg einer nächsten Lok, wenn nötig, aktiviert. Die Weichen werden mit den leisen, motorischen und zuverlässigen Antrieben von Viessmann (4568), angetrieben.
Somit lassen sich, auf den meist über 3m langen Gleisen, bis zu 20 abwechslungsreiche Zugkompositionen auf der neuen Gotthard-Anlage unterbringen, teilweise 2 kürzere Kompositionen auf einem Schattenbahnhofsgleis. Zwei zusätzliche, pendelnde Rangierloks im Bahnhof Gurtnellen und zwei Bauzüge auf offener Strecke, beleben die Szenerie zusätzlich. Sämtliche Züge in den Schattenbahnhöfen und die vier Pendelgarnituren, werden beim absolviertem Einsatz, automatisch stromlos geschaltet. Somit entstehen keine ungewollten Zugfahrten auf der Anlage.