Bin im Dezember 2020 umgezogen und habe nun einen neuen Raum für "es bitzli Gotthard". Dieser neue Raum, mit Sicht ins Grüne, ist 12m x 3.30 groß. Die alte Anlage mit ihrer U-Form 4,5m x 5m passt da nicht mehr rein und muss deshalb auf 2m x 10m umgebaut werden. Dies mit einem Teil der bereits vollendeten Module, an denen jedoch auch einige aufwendige Anpassungen nötig sein werden. "Es bitzli Gotthard" wird dann ringsum zu Betrachten sein, was viele neue Einblicke in die Anlage verschafft und natürlich ein paar neue Landschaftsteile hervorbringt.

Aus den "alten" 12 Modulen mit verschiedenen Abmessungen, werden nun 6 neue Module entstehen, in den größen von 2m x 1,80m und 2m x 1m.

Das neue Grundgerüst besteht aus sieben, fahrbaren "Böcken". Die entstanden aus 6x6cm Tannenholzbalken und 19mm bzw. 27mm Dreischichtplatten. Die Böcke werden ebenfalls mit 27mm Dreischichtholzstreben miteinander verbunden, was ein stabiles Grundgerüst ergibt. So kann ich "es bitzli Gotthard" in alle Richtungen verschieben und erhalte so mehr Platz beim Bauen und Modellieren. Ebenfalls wurde der Grundrahmen, der sechs neuen Module, aus 19mm Dreischichtplatten aufgebaut, worauf 10mm Pappelsperrholz für Trasse und Landschaft aufgeschraubt wurde. Die weiteren Bauschritte der Landschaftsgestaltung, findest Du auf der Seite modellieren.

Die veränderte Streckenführung mit zwei komplett neuen Schattenbahnhöfen, mit je einem Durchfahrtsgleis und der eingleisigen Neubaustrecke "Tellkapelle", habe ich vorgehend grob auf Papier aufgezeichnet. Nach diesem einfachen Plan, entstand nun die neue Gleisführung.

Gesteuert wird die Anlage mit einer CS3+ und einer CS3, aufgeteilt auf je drei Module. Weiter werden mit S88 Rückmeldemodulen und vielen m84 Decodern die Abläufe gesteuert. Sämtliche Kontaktgleise, außer die Gleisbesetztmelder, werden nach dem überfahren, bez. nach dem Auslösen der Ereignisse abgeschaltet und erst wieder durch den Fahrweg einer Lok aktiviert. Die Weichen werden mit Mororischen Weichenantrieben mit integriertem Decoder von Decoderwerk geschaltet.

Realistisch langsamer Stellvorgang, nahezu geräuschlos, einfache, schnelle Adressierung, kostengünstig und zuverlässig!

Während dem Umbau ist noch ein dritter, dreigleisiger Schattenbahnhof mit Durchgangsgleis, auf der Tellkappelenstrecke dazugekommen und ebenfalls ein Ausweichgleis für einen Kurzzug in der Wendel unter der Kirche von Wassen und zwei weitere im Schattenbahnhof A (alles nicht eingezeichnet auf dem Plan)

Somit lassen sich heute 24 Zugkompositionen auf der neuen Gotthard-Anlage unterbringen, teilweise 2 kürzere Kompositionen auf einem Schattenbahnhofsgleis und zwei pendelnde Rangierloks im Bahnhof Gurtnellen und einem Bauzug auf offener Strecke. Sämtliche Züge in den Schattenbahnhöfen und die drei Pendelgarnituren, werden bei nicht Einsatz, automatisch stromlos geschaltet.

Von der untersten Gleiswendel, versteckt unter der Kirche von Wassen, wird die eingleisige Strecke "Tellkapelle" abzweigen und kurz nach der unteren Meienreussbrücke ans Licht treten. Nach einem langen geschwungenen Bogen, vorbei an der Tellkapelle, überquert die Strecke dann die grüne Gumpischbach-Stahlbrücke und verschwindet kurz vor dem Bahnhof Gurtnellen, getarnt mit hoher Felswand, wieder im Tunnel. Versteckt hinter Wald und Felspartien, liegt der neue achtgleisige Schattenbahnhof B. Von der gegenüberliegenden Seite der Anlage, werden zwei Paradestrecken mit Signalbrücken, der Häggrigenbachbrücke, der oberen Entschigtal Galerie und dem Rohrbach Tunnel zu sehen sein.